Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich Schöneiche vom Bauerndorf zum beliebten Villenvorort und Ausflugsziel für Berliner. Als 1911 die Straßenbahnverbindung mit
Friedrichshagen entstand, setzte ein Besucherboom ein, der nach dem Ersten Weltkrieg zur vollen Blüte kam. Parks und Gaststätten lockten die Großstädter in Scharen an.
In den 20er Jahren war der Kleine Spreewald sehr beliebt, der heute noch als Erlebnispark existiert. Der Gastwirt Max Mann hat auf seinem Grundstück nach dem Vorbild des
Spreewalds ein Flusssystem anlegen lassen, Spreewaldkähne luden zur Kahnfahrt ein. Auch eine Gaststätte durfte nicht fehlen.
Das Waldschloss entwickelte sich in den frühen Achtzigern zum Mekka der Ostberliner Blues-Szene. Hier trafen sich die, die anders sein wollten.
Karat, Pankow und
Renft traten live auf.