Das Sterntor war der nördliche Eingang zu den Festungsanlagen und ist von Gerhard Cornelius von Walrave 1723 errichtet worden. Bei der Stadterweiterung von 1905 sind rings um das Tor Wohn- und Geschäftshäuser entstanden. 1910 ist es jedoch abgetragen und eingelagert worden, 1922 gelangte es nach Berlin und verschwand in den Kellern der
Museumsinsel. Von dort holte es Oberbürgermeister Fritz-August Markmann 1935 zurück und verschaffte ihm einen neuen Standort am
Domplatz, neben der Nikolaikirche. Beide, Tor und Kirche, haben das Bombardement nicht überstanden. Die Ruinen des Tors wurden 1959 wieder einmal eingelagert. 2008 begann sein Wiederaufbau am Alten Markt, bis heute ist es aber nicht fertiggestellt.
Etwas abseits von der Altstadt, aber mit Blick auf sie, liegt der künstlich angelegte
Adolf-Mittag-See. Zwischen 1906 und 1908 wurde die Taube (Alte) Elbe verbreitert, so dass ein Zufluss zum See entstand. Bezahlt hat ihn der der Magdeburger Kaufmann Adolf Mittag. Die Insel auf dem See erhielt im Gedenken an dessen 1908 verstorbene Ehefrau den Namen Marieninsel. Heute lockt das Gewässer mit Biergarten und Bootsverleih.